Rettungsdienst vom Fachkräftemangel bedroht. BRK warnt vor Engpässen in der Notfallversorgung
<p><i><span><span>Das Bayerische Rote Kreuz warnt davor, dass das ständig steigende Einsatzaufkommen im Rettungsdienst in Deutschland mit dem vorhandenen Personal bald nicht mehr bewältigt werden könne. BRK-Präsident Theo Zellner sagte bei der Begrüßung von 800 Berufsstartern beim "Starttag Ausbildung im BRK" heute in Fürth, dass der Fachkräfte- und Nachwuchsmangel nach der Pflege nun auch mit voller Wucht im Rettungsdienst angekommen sei. "Wir lassen keinen Patienten unversorgt, bangen aber um die dauerhafte Besetzung jeder Schicht im Rettungsdienst." </span></span></i></p> <p><span> </span></p> <p><span><span>Zellner warnt in diesem Zusammenhang auch davor, Einsatzmöglichkeiten für ehrenamtliche Einsatzkräfte im Rettungsdienst zunehmend einzuschränken. Bereits der neugeschaffene Ausbildungsberuf des Notfallsanitäters stehe für ehrenamtliche Rettungsassistenten und Rettungssanitäter nicht mehr zur Verfügung, so der BRK-Präsident. Deshalb fordere das BRK klar definierte Aufgaben für Ehrenamtliche in der Notfallrettung. "Wie in vielen anderen Bereichen unseres Sozialstaates auch, werden wir auch im Rettungsdienst in der Zukunft noch stärker als bisher auf gut ausgebildete Ehrenamtliche angewiesen sein", sagte Zellner in Fürth. </span></span></p> <p><span> </span></p> <p><span><span>Das Bayerische Rote Kreuz begegnet dem Fachkräftemangel im Rettungsdienst nicht nur mit 230 neuen Auszubildenden zum Notfallsanitäter in fünf eigenen Berufsfachschulen im neuen Ausbildungsjahr, und damit insgesamt mit 750 Ausbildungsverhältnissen seit 2014, sondern auch mit der Schaffung eines neuen einjährigen Ausbildungsganges zum "Technischen Rettungssanitäter". In diesem neuen Ausbildungsgang rechnet man im BRK mit rund 80 Teilnehmern zu Beginn des Jahres 2018. Dies bestätigte der für den Rettungsdienst zuständige BRK-Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk am Rande des Starttages Ausbildung in Fürth. </span></span></p> <p><span><span></span></span> </p> <p><span><span>Bis zum August haben in Bayern im Übrigen 494 langjährige Mitarbeiter des Rettungsdienstes die Nachqualifizierung zum Notfallsanitäter erfolgreich absolviert. Das BRK dankt in diesem Zusammenhang den Krankenkassen als Kostenträger des Rettungsdienstes für die Übernahme der vollständigen Kosten für Nachqualifzierung und Ausbildung zum Notfallsanitäter.</span></span></p> <p><span><span></span></span> </p> <p><span><span>Das Bayerische Rote Kreuz, seine Tochtergesellschaften Blutspendedienst, Handels- und Dienstleistungsgesellschaft und Sozialservice Gesellschaft sowie die Schwesternschaften vom Roten Kreuz bieten insgesamt rund 2.500 Berufsanfängern Ausbildungsplätze in mehr als 20 Ausbildungsberufen. "Jährlich werden rund 1.000 neue Ausbildungsverhältnisse abgeschlossen mit einer ausgezeichneten beruflichen Perspektive", sagt BRK-Präsident Theo Zellner beim Starttag Ausbildung. Damit sei das BRK einer der größten Ausbildungsbetriebe in Bayern. Mit über 23.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 73 Kreisverbänden, fünf Bezirksverbänden und in der Landesgeschäftsstelle ist das BRK auch ein großer Arbeitgeber im Freistaat.</span></span></p> <p> </p> <p><span> </span></p> <p> </p>
Das Bayerische Rote Kreuz warnt davor, dass das ständig steigende Einsatzaufkommen im Rettungsdienst in Deutschland mit dem vorhandenen Personal bald nicht mehr bewältigt werden könne. BRK-Präsident Theo Zellner sagte bei der Begrüßung von 800 Berufsstartern beim "Starttag Ausbildung im BRK" heute in Fürth, dass der Fachkräfte- und Nachwuchsmangel nach der Pflege nun auch mit voller Wucht im Rettungsdienst angekommen sei. "Wir lassen keinen Patienten unversorgt, bangen aber um die dauerhafte Besetzung jeder Schicht im Rettungsdienst."
Zellner warnt in diesem Zusammenhang auch davor, Einsatzmöglichkeiten für ehrenamtliche Einsatzkräfte im Rettungsdienst zunehmend einzuschränken. Bereits der neugeschaffene Ausbildungsberuf des Notfallsanitäters stehe für ehrenamtliche Rettungsassistenten und Rettungssanitäter nicht mehr zur Verfügung, so der BRK-Präsident. Deshalb fordere das BRK klar definierte Aufgaben für Ehrenamtliche in der Notfallrettung. "Wie in vielen anderen Bereichen unseres Sozialstaates auch, werden wir auch im Rettungsdienst in der Zukunft noch stärker als bisher auf gut ausgebildete Ehrenamtliche angewiesen sein", sagte Zellner in Fürth.
Das Bayerische Rote Kreuz begegnet dem Fachkräftemangel im Rettungsdienst nicht nur mit 230 neuen Auszubildenden zum Notfallsanitäter in fünf eigenen Berufsfachschulen im neuen Ausbildungsjahr, und damit insgesamt mit 750 Ausbildungsverhältnissen seit 2014, sondern auch mit der Schaffung eines neuen einjährigen Ausbildungsganges zum "Technischen Rettungssanitäter". In diesem neuen Ausbildungsgang rechnet man im BRK mit rund 80 Teilnehmern zu Beginn des Jahres 2018. Dies bestätigte der für den Rettungsdienst zuständige BRK-Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk am Rande des Starttages Ausbildung in Fürth.
Bis zum August haben in Bayern im Übrigen 494 langjährige Mitarbeiter des Rettungsdienstes die Nachqualifizierung zum Notfallsanitäter erfolgreich absolviert. Das BRK dankt in diesem Zusammenhang den Krankenkassen als Kostenträger des Rettungsdienstes für die Übernahme der vollständigen Kosten für Nachqualifzierung und Ausbildung zum Notfallsanitäter.
Das Bayerische Rote Kreuz, seine Tochtergesellschaften Blutspendedienst, Handels- und Dienstleistungsgesellschaft und Sozialservice Gesellschaft sowie die Schwesternschaften vom Roten Kreuz bieten insgesamt rund 2.500 Berufsanfängern Ausbildungsplätze in mehr als 20 Ausbildungsberufen. "Jährlich werden rund 1.000 neue Ausbildungsverhältnisse abgeschlossen mit einer ausgezeichneten beruflichen Perspektive", sagt BRK-Präsident Theo Zellner beim Starttag Ausbildung. Damit sei das BRK einer der größten Ausbildungsbetriebe in Bayern. Mit über 23.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 73 Kreisverbänden, fünf Bezirksverbänden und in der Landesgeschäftsstelle ist das BRK auch ein großer Arbeitgeber im Freistaat.